Flexibilitätsreport 2025

Versorgungsunternehmen können sich nicht auf reinen Rohstoffverkauf verlassen. Die Bündelung von Wertpools und das Einrichten von Flexibilität schaffen für Endverbraucher:innen nicht nur Komfort und Effizienz, sondern ermöglichen auch Einsparungen von bis zu 1,500€ pro Jahr.
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Zusammenfassung

Flexibilität ist die neue Währung für zukunftssichere Einnahmen und treue Kundschaft

01

Demand Side Flexibility ist entscheidend für das Management des wachsenden Energiebedarfs im privaten Sektor. Bis 2030 strebt Deutschland an, die Hälfte seiner geplanten 215 GW Solarleistung aus Dachanlagen zu gewinnen.Gleichzeitig wird die EU bis zu 780 GWh Speicherkapazität benötigen. Zudem könnte die Zahl der Elektroautos (EVs) auf bis zu 50 Millionen und die der Wärmepumpen auf rund 60 Millionen steigen.

02

74 % der 300 befragten Endkund:innen wünschen sich Einsparungen durch Flexibilität, doch nur 18 % nehmen derzeit aktiv an Energiemärkten teil. Das zeigt, die Akzeptanz hinkt hinterher. Vertrauen wird zum entscheidenden Faktor: Mehr als die Hälfte der Befragten nennt einen seriösen Anbieter als wichtigstes Kriterium.

03

Paragraf 14a EnWG senkt die Netzentgelte für steuerbare Anlagen. Mit Home-Energy-Management-System (HEMS) Integration und den zeitvariablen Netzentgelten aus Modul drei können Haushalte jährlich bis zu 750 € sparen, ohne Einbußen bei Komfort oder Kontrolle.

04

Bis 2035 werden niederländische Haushalte rund 28 TWh an verlagerbarer Nachfrage bereitstellen. Der Intraday-Markt vergütet Echtzeit-Unterstützung für die Netzstabilität, mit täglichen Einnahmen von etwa 2,90 € durch die Entladung von Batteriespeichern bei hohen Exportpreisen.

05

Ein dänischer Haushalt mit Photovoltaik(PV)-Anlage, Batteriespeicher, dynamischen Tarifen und Home-Energy-Management-System erzielte 2024 Einsparungen von 58 %. Bis 2040, mit steigender Preisvolatilität, könnten die Einsparungen um weitere 13 % steigen. Allein durch die heute schon verfügbare smarte Optimierung.

06

Fragmentierte Standards und komplexe Vorschriften bremsen die Flexibilität. Robuste Home-Energy-Management-Systeme und starke Ökosysteme können Anlagen nahtlos verbinden, die Einhaltung von Vorgaben sichern und den vollen Flexibilitätswert für Haushalte, Anbieter und das Netz erschließen.

Energie Flexibilität entwickelt sich Schritt für Schritt

Energie Flexibilität ist eine Reise, angetrieben  von fortschrittlichen Home-Energy-Management-Systemen. Sie beginnt mit der Cloud-to-Cloud-Optimierung einzelner Anlagen, entwickelt sich weiter zur systemweiten Steuerung mehrerer Anlagen voran und entfaltet ihr volles Potential, sobald aggregierte Demand Side Flexibility auf Märkten gehandelt wird. Jede Stufe erschließt zusätzlichen Wert: von direkten Einsparungen bis hin zu systemischen Vorteilen.

Kund:innen sind bereit für Demand Side Flexibility

Eine gridX-Umfrage unter 300 Kleinanlagenbesitzer:innen in Großbritannien, den Niederlanden und Deutschland zeigt, dass viele Endkund:innen bereit sind, an Energiemärkten teilzunehmen.. In Großbritannien nutzen bereits 39 % der Befragten implizite Demand Side Flexibility, während nur 4 % ablehnend sind. Die Niederlande führen bei der Bereitschaft, während Deutschland bei der Einführung hinterherhinkt, aber hohes Potenzial aufweist. Märkte mit hoher Akzeptanzrate zeigen deutlich, dass der Kund:innenwiderstand mit zunehmender Marktdurchdringung abnimmt.

Energieflexibilität: Wertschöpfungspools steigern Einsparungen

Value Stacking ist der Schlüssel, um das  volle Potenzial der Energieflexibilitä auszuschöpfen. Mit einem fortschrittlichen Home-Energy-Management-System können Haushalte bis zu 1.500 € pro Jahr sparen. Gleichzeitig maximiert Value Stacking die Einsparungen für Endkund:innen und trägt zusätzlich zur Netzstabilität sowie zur Integration erneuerbarer Energien bei – alles ohne dass Endkund:innen auf Komfort verzichten oder ihre Routinen ändern müssen. Laut einer gridX-Umfrage ist genau dies für die Nutzer:innen von größter Bedeutung.

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